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Die Gruppe mit der Eule

Vogel- und Naturschutzgruppe - Jugendgruppe Wehrheim

von Ralf Tschnulena

Als die Vogel und Naturschutzgruppe Wehrheim vor fast 24 Jahren gegründet wurde, war es zum Großteil eine Jugendgruppe.

Doch die Jugend von damals wurde älter, so das es eine Zeitlang recht still um die Jugendgruppe wurde. Doch seit sechs, sieben Jahren finden sich wieder jeden zweiten Samstag im Monat eine große Menge Kinder und Jugendlicher ein, um hinaus in die freie Natur zu gehen. Ob es sich dabei um das ausräumen der Nistkästen, das Pflanzen einer Hecke oder das graben eines kleines Tümpels geht, alle sind mit Begeisterung dabei. Da kann es schon einmal passieren daß einer der jüngeren auf einmal seinen Stiefel im Schlamm vermißt. Doch Bisher konnte er noch jedesmal wiedergefunden werden.

Bei diesen Aktionen lernen die Jugendlichen spielerisch Wissen über die Tiere, die Pflanzen und andere Ereignisse in der Natur. Die Nester aus den Nistkästen werden bestimmt, Vögel und andere Tiere werden benannt. Der Sinn und die Aufgaben eines sumpfigen Teiches, einer Hecke oder eine Trockenwiese wird erklärt.

Nur die Mütter sind dann oftmals etwas bleich wenn der Sprößling mit zwei oder drei Vogelnester heimkommt. Besonders wenn sie Empfehlungen wie die müssen in die Tiefkühltruhe, das tötet die Milben oder mit Haarspray einsprühen, dann halten sie länger, zu hören bekommen.

Geleitet wird die Gruppe von Guido Tschulena, tatkräftig unterstützt von Ralf Tschulena (22) und Martin Steigerwald(22).

Es gibt auch größere Aktionen, wie das jährliche säubern der Nistkästen im Hessenpark oder der Aufbau einer Trockenmauer in Zusammenarbeit mit einen örtlichen Landwirt.

Die Gruppe hat auch die Bachpatenschaft des Bizzenbach, eines kleinen Baches, der an Wehrheim vorbeifließt. Hier wird regelmäßig Müll weggeräumt. Begeistert sind die Kinder immer wieder von dem Messen des Ph-Wertes des Wassers, der Fließgeschwindigkeit, Wasserstand und ähnlichem.

Wer soviel arbeitet muß natürlich auch belohnt werden. Daher unternimmt die Jugendgruppe mehrere große Zeltlager. Meistens kommen zu solchen Lager über 20 Kinder und Jugendliche. Oftmals werden solche Lager zusammen mit den Ortsgruppen Oberems (schon in einen der letzten Rundbriefe vorgestellt) und Gräfenwiesbach unternommen.

Auch die jährliche Bootstour mit einem der beiden Rafting- Schlauchboote, die zum Teil der Gruppe gehören, findet immer wieder begeisterte Teilnehmer. Meist fahren sie auf der Lahn, auch die Sinn wurde schon heruntergeschippert. Auf der Sinn war, aufgrund der Trockenheit des vorletzten Sommers sowenig Wasser, das wir einige Male nur noch wenige Zentimeter Wasser unter den Kiel hatten. Dann hieß es aussteigen, und neben den Boot waten, sonst ist der Tiefgang zu viel.

Auch einige frisch umgestürzte Bäume, die quer über den Fluß lagen, behinderten die Fahrt. Die Ufer waren zu steil, um die Boote umzusetzen. Also wurden die Boote kurzerhand über den Stamm gehoben, wobei die Träger natürlich auf den Stamm stehen mußten, den hier war das Wasser sehr viel tiefer.

Aber ein echter Naturschützer läßt sich von Mutter Naturs Stolpersteine natürlich nicht entmutigen.

Ralf Tschulena Vogel und Naturschutzgruppe Wehrheim.


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